Mittwoch, 11. Juni 2014

Radtour Vennquerbahn

Auf einem kleinen Teilstück der ehemaligen Vennquerbahn zwischen Jünkerath und Weywertz/Belgien ist der Radweg inzwischen fertiggestellt. Heute wollte ich die Qualität des Weges endlich einmal testen.
Die endgültige Asphaltdecke beginnt etwas westlich von Hallschlag an der Brücke der K80 über die Bahntrasse. Dort besteige ich das Fahrrad und setze mich in Richtung Belgien in Bewegung.


Schon nach kurzer Zeit kommt der Bahnhof von Losheim in Sicht. Der Radweg verlässt hier den Bahnhofsbereich und verschwenkt nach Osten, um kurz vor dem Bahnübergang wieder auf das ehemalige Hauptplanum zurückzugelangen.


 

Auf dem Bahnhofsgelände liegt noch ein altes Vorsignal herum.


Nach dem Bahnhof von Losheim macht die Bahntrasse einen weiten Bogen nach Osten an Losheim vorbei, um Höhe zu gewinnen. Auf diesem Teilstück hat man eine herrliche Sicht über die Eifellandschaft.


Hohe Dämme und tiefe Einschnitte wechseln sich rasch ab. Wenn der Damm zu hoch wird, dann ist er einseitig durch Holzgeländer gesichert.


Hier überquert der Radweg den Feldweg zum "Aussiedlerhof." Die alte Eisenbahnbrücke wurde ersetzt durch eine leichtere Fuß- und Radwegbrücke.


An der belgischen Grenze direkt unter der B265 endet das Asphaltband. Der "Aufstieg" von Hallschlag bis zu dieser Stelle war auf dem Rad kaum wahrzunehmen.


Die Neugier trieb mich weiter über den unbefestigten Weg. Schon nach weniger als einem Kilometer traf ich auf die Dame, die hier in Kürze für den endgültigen Oberbau sorgen würde.


Hier war sie bereits aktiv und bescherte mir im schönesten Abendlicht einen absolut ruhigen Fahrkomfort.
Ungefähr hier, wo die N626 die Bahn kreuzt, befindet sich auch mit ca. 640 m ü. NN der höchste Punkt der Strecke.


Kurz vor dem Haltepunkt Buchholz steht noch eine alte verrostete Wasserbetankungsanlage. Die alten Lokomotiven waren hier am Berg bestimmt sehr durstig...


Kurz hinter Buchholz war dann wieder Feierabend. Der Asphalt endete, und ebenso verhielt es sich mit meiner Neugier. Da der Tag bereits sehr weit fortgeschritten war, entschloss ich mich zur Rückkehr.


Ein letzer Blick auf das Quellgebiet der Warche in der Abendsonne:


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